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[-] NeoNachtwaechter@lemmy.world 10 points 2 weeks ago

dass es in der EU kein in den letzten 50 Jahren gegründetes Unternehmen gibt, dass mehr als 100 Milliarden Euro wert sei – in den USA gebe es sechs.

Bemerkenswert. Entweder sind die Werte wirklich so einseitig verteilt, oder mit dem Maßstab der Bewertung stimmt etwas nicht.

[-] copacetic@discuss.tchncs.de 13 points 2 weeks ago

Wenn man sich das Wachstum des Bruttosozialprodukts anschaut, dann liegt die USA immer noch vorne aber nicht so drastisch. Von daher stimme ich zu, dass die EU offenbar besser darin ist solche starke Konzentration zu vermeiden und ich denke auch, dass das gut ist.

Trotzdem ist da noch ein Lücke und es sollte sich was ändern in der EU.

[-] ori@lemmy.world 3 points 2 weeks ago

Bruttosozialprodukt wäre was alle Deutschen unabhängig von da wo sie arbeiten produzieren, das interessiert eigentlich keinen außer so einem österreicher mit komischen bart von vor 80 jahren

GDP = Bruttoinlandsprodukt = Was in Deutschland in einem Jahr produziert wird. Alles was hier produziert wird erzeugt ja auch Löhne, Steuern, Umsatz etc.; Wenn einer Deutscher in z.B. Spanien Geld verdient bringt uns das hier eigentlich erstmal gar nichts.

[-] trollercoaster@sh.itjust.works 3 points 2 weeks ago

Das Bruttoinlandsprodukt interessiert auch kein Schwein außer dem 1% der Bevölkerung, in deren Taschen das zum größten Teil landet und den korrupten Politikern, die sich von denen bezahlen lassen.

[-] ori@lemmy.world 2 points 2 weeks ago

Aber wenn du hier produzierst musst du ja auch hier jemandem Lohn zahlen? Also mehr BIP = tendentiell auch mehr Löhne für die Bevölkerung.

Mit BIP pro Kopf kann man schon gut das relative Reichtum von Ländern vergleichen.

Die Verteilung spielt da auch eine Rolle, ist schon richtig. Aber in Deutschland, wo das durchschnittliche BIP pro Kopf bei ca. 53k € pro Jahr liegt, gehts der durchschnittsperson vermutlich auch deutlich besser als in Ländern wo man bei 20k € pro Jahr liegt.

Natürlich gibts in Deutschland auch Leute ohne irgendwas und in Namibia Menschen die reich sind.

[-] trollercoaster@sh.itjust.works 4 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Der Durchschitt ist genau das Problem, denn die Zahl wird durch die ungleiche Verteilung massiv nach oben verzerrt. Und die Lebenshaltungskosten spielen auch eine große Rolle.

[-] NeoNachtwaechter@lemmy.world 1 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Also müsste man zusätzlich zum BIP pro Kopf noch das "BIP98" einführen, das die reichsten 2% unberücksichtigt lässt.

[-] trollercoaster@sh.itjust.works 3 points 2 weeks ago

Nein, statt dem sinnlosen "Pro Kopf"-Durchschnitt den Median angeben. Und das dann um die Kaufkraft bereinigen. Lässt sich halt nicht so einfach berechnen, damit dürfte BWL-Justus also leicht überfordert sein.

[-] NeoNachtwaechter@lemmy.world 1 points 1 week ago

den Median angeben

bringt halt nix, wenn das keiner versteht

[-] ori@lemmy.world 1 points 2 weeks ago

Wenn man das ganze um die Kaufkraft bereinigt sinkt Deutschland von Platz 18 der Welt auf Platz 20. Aber selbst da gilt, höher = tendentiell besser. Und klar, durchschnitt bedeutet nicht dass es einer einzelnen Person gut oder schlecht geht, das zeigt nur die Tendenz für die Gesamtbevölkerung.

[-] NeoNachtwaechter@lemmy.world 1 points 2 weeks ago

interessiert eigentlich keinen außer so einem österreicher mit komischen bart von vor 80 jahren

Sigmund Freud?

😁

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this post was submitted on 13 Dec 2024
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