Es wäre aber auch naiv zu glauben Familien -Kriminalität, würde nicht genau dieses Element ( schwer zu unterscheiden wer den nun an den tatsächlichen kriminnelen Handlungen teilnimmt) bewusst nutzen um die Verfolgung zu erschweren.
Heisst natürlich nicht das Leute bloss wegen Namen belangt werden sollten.
Mal als Kontext: Hausdurchsuchungen können extrem traumatisierend sein, irgendwo habe ich sogar mal gelesen, dass das mit den Folgen einer Vergewaltigung vergleichbar sein kann. Jetzt sind Geschäftsräume keine Wohnung und entsprechend weniger geschützt, aber es klang auch teilweise in dem Beitrag durch, dass es nicht auf diese beschränkt blieb, was das ganze glasklar verfassungswidrig machen würde.
Mal ganz allgemein gesagt:
Organisierte Kriminalität bekämpft man am besten so früh wie möglich. (Ganz verhindern durch Integration und Diversifizierung von Stadtgesellschaften ist natürlich noch besser) Clans in den Fokus der Polizei zu stellen und den Vollzug zu stärken ist also durchaus richtig. Dabei kann ich mir vorstellen, dass wie auch bei anderen Strukturen man mit sehr geringer Beweislage auskommen muss.
Ich finde daher, dass Kritiker genauso die Verantwortung trägen, die Tatsachen und Problemstellung nicht zu generalisieren oder zu banalisieren.
Denn bei solchen Themen tendieren die Menschen dazu sich blind gegen solche Hetze, Panikmache oder Diskriminierung zu stellen, ohne zu beachten, ob das eigentliche Problem durch die Auseinandersetzung der beiden Seiten vernachlässigt wird.
Du findest es also eine sinnvolle Verwendung von Ressourcen 150x eine Razzia durchzuführen ohne etwas zu finden? So nach dem 10. Mal in 4 Wochen könnte einem ja die Idee kommen, dass derjenige tatsächlich keinen Dreck am Stecken hat...
Die eigene Voreingenommenheit muss schon sehr weit fortgeschritten sein, wenn man es für nötig hält auf einen Aufruf zur Differenzierung mit Strohmann-, rote Herringen oder anderen 0815-Trugschlüssen zu reagieren und dabei denkt, den Richtigen erwischt zu haben.
Nee, du schreibst unter einem Beitrag indem offensichtlich komplett unverhältnismäßig gegen jemanden vorgegangen wird
Clans in den Fokus der Polizei zu stellen und den Vollzug zu stärken ist also durchaus richtig. Dabei kann ich mir vorstellen, dass wie auch bei anderen Strukturen man mit sehr geringer Beweislage auskommen muss. Ich finde daher, dass Kritiker genauso die Verantwortung trägen, die Tatsachen und Problemstellung nicht zu generalisieren oder zu banalisieren.
Damit rechtfertigst du dieses Verhalten. Denn über Verhältnismäßigkeit oder Kritik an solchen Maßnahmen verlierst du kein Wort. Stattdessen erinnerst du an die Verantwortung derjenigen die sowas kritisieren
Und was genau glaubst du soll "Mal ganz allgemein gesagt" bedeuten ? Ich muss kein Wort über die Details des Videos verlieren, weil mein Post das große Ganze anspricht.
Ja auch im großen Ganze, werden Leute systematisch schikaniert weil sie den falschen Nachnamen haben. Das im Video war auch nur ein exemplarischer Fall von vielen
Clankriminalität auch nur ein anderes Wort für racial profiling.
Ich verstehe schon wo du her kommst, aber willst du damit sagen, dass Clan Kriminalität nicht existiert? Oder kein Problem ist?
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