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Der US-Milliardär hatte bereits Bundeskanzler Scholz verhöhnt. Nun war das deutsche Staatsoberhaupt dran: Steinmeier sei ein antidemokratischer Tyrann, postete Musk.

Der US-Milliardär Elon Musk hat Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier als "Tyrannen" beschimpft. Auf dem X-Account des Tesla-Chefs, der als enger Berater des designierten US-Präsidenten Donald Trump gilt, heißt es: "Steinmeier ist ein antidemokratischer Tyrann. Schande über ihn." Das Bundespräsidialamt sagte auf Nachfrage, man habe den Kommentar zur Kenntnis genommen, äußere sich aber nicht dazu.

Musk nimmt mit seinem Kommentar Bezug auf das Posting der AfD-nahen Influencerin Naomi Seibt, die Steinmeier attackierte, nachdem der Bundespräsident sich bei seiner Rede zur Auflösung des Bundestages gegen Einflussnahme von außen gewandt hatte. Dabei hatte das Staatsoberhaupt explizit auch die Plattform X genannt. Seibt unterstellte Steinmeier, er wolle das Ergebnis einer Wahl annullieren, wie es soeben in Rumänien geschehen sei.

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[-] CyberEgg@discuss.tchncs.de 39 points 6 days ago

Wann Hausdurchsuchung bei Musk?

[-] SapphireSphinx@feddit.org 37 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Mir würde ja schon mal als erster Schritt reichen wenn der Bundeskanzler und andere staatliche Stellen und Politiker sich bequemen könnten X als Platform zu verlassen.

Es wird aber wohl wieder nur für viel "Empörung" reichen. Damit kommt man auch in die Zeitung und man muss nicht mal was tun!

[-] DmMacniel@feddit.org 18 points 6 days ago

Naja zumindest tootet die Bundesregierung und andere Ministerien auf Mastodon: https://social.bund.de/@Bundesregierung

[-] Senseless@feddit.org 10 points 6 days ago

Aber man ist so schön flexibel ohne Rückgrat.

[-] connaisseur@feddit.org 2 points 6 days ago

Ich bin wahrlich kein Freund davon, dass die Parteien noch bei X sind. Aber gerade ist nun mal ein richtungsweisender Wahlkampf - da geht das nicht anders. Die letzten Wahlen haben ja ganz klar gezeigt, dass insbesondere jüngere Wähler hauptsächlich über Online-Medien angesprochen werden. Und wenn da eben keine Präsenz herrscht, dann erreichst du diese Wähler auch nicht. Dagegen überlässt du sogar das Feld noch den Krakeelern von extremistischen Lügenparteien.

[-] Quittenbrot@feddit.org 15 points 6 days ago

Ich bin wahrlich kein Freund davon, dass die Parteien noch bei X sind. Aber gerade ist nun mal ein richtungsweisender Wahlkampf - da geht das nicht anders.

Ehrlich gesagt, es ist doch dauernd irgendwas, warum die Bubble aus Politik und Journalisten am Ende dann doch wieder nicht ihr gemütliches Wohnzimmer auf Twitter/X verlassen ~~können~~wollen.

So wird diese Plattform von den Leuten relevant gehalten, die gleichzeitig ständig rumquengeln, dass diese Plattform noch relevant ist. Es ist der reine Selbstzweck.

[-] SapphireSphinx@feddit.org 9 points 6 days ago* (last edited 6 days ago)

Die letzten Wahlen haben ja ganz klar gezeigt, dass insbesondere jüngere Wähler hauptsächlich über Online-Medien angesprochen werden.

Unser vergesslicher Kanzler spricht die Jugend auf Twitter aber nicht sonderlich gut an. Ob der nun auf Twitter Tweets wie

Weihnachten ist eine Zeit, die unser Herz berührt, in der wir Freude und Sorge teilen. Die Zeiten sind verdammt rau. Gerade jetzt spüren wir das alle. Aber wir sind eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft und stark. Ich wünsche Ihnen allen ein besinnliches Fest.

oder

Mehr Geld und weniger Bürokratie für den deutschen Film – Bundestag und Bundesrat haben zugestimmt. Gute Nachrichten für 120.000 Beschäftigte in der Branche. Wir unterstützen sie im internationalen Wettbewerb. Damit es Filmemacherinnen und Filmemacher bei uns leichter haben.

los lässt oder in China fällt ein Reissack um. Beides wird junge Wähler ähnlich gut ansprechen.

[-] connaisseur@feddit.org 8 points 6 days ago

Warum sollte er auf Twitter auch anders kommunizieren als im echten Leben 🙈 Scholzomat 1.0 bräuchte ein Update.

[-] Undertaker@feddit.org 4 points 6 days ago

Merkwürdige Logik. Wer wird denn auf Müll (ehemals Twitter) tatsächlich erreicht? Dass die Politiker dort sind ist eine willkommene Ausrede dafür, dass Journalisten dort sind. Und schon haben wir einen Multiplikator. Also vermutlich erhöhte sich ohne die Verwendung dieser Plattform die Qualität politischer Informationserbringung enorm

[-] einkorn@feddit.org 10 points 6 days ago

Aber er hat doch nicht 1 Pimmel gesagt!

this post was submitted on 01 Jan 2025
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