tragischer Tag für Österreich D:
@fantawurstwasser
Das sind die Faschos, oder? Der hatte wohl keine Wahl, wenn die Demokraten nicht regieren wollen.
ÖVP und SPÖ hätten zusammen bereits eine (extrem knappe) Mehrheit. Und die Grünen gibt es auch. Insofern wäre, soweit ich das verstehe, die ÖVP-FPÖ-Koalition total vermeidbar.
Das ging aber schnell :o
Nachdem sich die SPÖ¹ (Sozialdemokraten) nicht dazu überzeugen ließ mit den Neos² (Liberale) zur Frage einer Pensionsreform einen Kompromiss zu finden haben die Neos die Regierungsverhandlungen verlassen, kurz darauf haben auch ÖVP und SPÖ beschlossen nicht mehr weiterzumachen (sie hätten gemeinsam um ein einziges Mandat die Mehrheit (also 92? sowas in der Größenordnung))
¹ die unter anderem im Sinne der individuellen Gerechtigkeit im Wahlprogramm hatten das Pensionssystem nicht zu schmälern, da Leute die ihr ganzes Leben eingezahlt haben nun auch fürstliche Pensionen bekommen sollen
² die unter anderem im Sinne der Generationengerechtigkeit im Wahlprogramm hatten das Pensionssystem zu reformieren, da es schon jetzt einen großen Teil des Staatsbudgets verschlingt und in den nächsten Jahren die Baby-Boomer in Pension gehen, wobei das derzeitige System noch aus einer Zeit stammt, in der ~4 Leute pro Pensionist eingezahlt hatten, heute ~2, Trend weiterhin abnehmend, und dementsprechend immer höhere Zuschüsse fordert die den Schuldenberg steigen lassen
"fürstliche" Pension find ich jetzt etwas übertrieben, wenn ich mir anschaue, was meine Mutter nach mehreren Dekaden Arbeit als Angestellte bekommt
Es reicht aktuell fürs Leben, falls die Inflation nicht weiter steigt...
Die sind eh nicht das Problem, aber viele Pensionisten bekommen einige tausend Euro pro Monat (und das natürlich mit abbezahltem Haus und bereits ausgezogenen und selbst erwerbstätigen Kindern).
Ich finde das einfach ein sehr schwieriges Thema
Wenn ich 40-50 Jahre lang gearbeitet habe und ne entsprechende Pension erwarte, weil ich auch so eingezahlt hab, dann wäre das nicht ok, wenn ich dann am Ende meiner Arbeitszeit einfach nen Teil der Pension gestrichen bekomme
Ich mein, man rechnet dann ja auch mit dem Pensionseinkommen und plant finanziell entsprechend
Keine Ahnung, wie man das am vernünftigsten angeht...
Wenn ich 40-50 Jahre lang gearbeitet habe und ne entsprechende Pension erwarte, weil ich auch so eingezahlt hab, dann wäre das nicht ok, wenn ich dann am Ende meiner Arbeitszeit einfach nen Teil der Pension gestrichen bekomme
Andererseits wird wenn man nichts ändert irgendwann einfach keiner mehr eine halbwegs sinnvolle Pension bekommen können, womit wir wieder beim Thema individuelle- oder Generationengerechtigkeit wären.
Soll lieber jeder ein bisschen verlieren oder manche nichts und manche alles?
Neidische Deutschland Geräusche
Naja, ich selbst werd dann wohl eh nix mehr kriegen...
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