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"Männer gegen Rechts" für ein neues Männlichkeitsbild
(www1.wdr.de)
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Ich verstehe es nicht. Du arbeitest dich an Personen ab, die für ein faireres System kämpfen statt am System selbst. Noch dazu mit imaginierten Positionen.
Das Problem sind doch nicht Menschen, die für Gleichberechtigung kämpfen. Das Problem ist ein System, in dem man dafür kämpfen muss. Solche Kämpfe kann man auf 1000 verschiedene Arten führen. Du bist herzlich willkommen, dich gegen die hohe Suizidrate von Männern zu engagieren. Dass du im Bundesgleichstellungsgesetz dazu keine Antworten findest, erscheint mir jetzt nicht so überraschend.
Nein, ich arbeite mich an niemandem ab. Ich habe jemanden kritisiert, der den Artikel unreflektiert mit "“Wer Privilegien gewohnt ist, für den fühlt sich Gleichstellung leicht wie Ungerechtigkeit an.” kommentiert hat, weil das hier im Zusammenhand einfach Blödsinn und polemisch ist.
Und aus mir unerfindlichen Gründen muss ich das seit dem rechtfertigen und soll erklären, wo denn Männer benachteiligt werden.
Aber klar, ich bilde mir das alles, inklusive der von mir erwähnten Quellen, nur ein... Benachteiligung von Männern in Frauenberufen existiert nicht, Benachteiligung von Männern in der Bildung gibt es nicht, die absolute Ödnis, wo auch Männer Unterstützung in Sinne der mentalen Gesundheit oder Jungen sinnvolle Rollenvorbilder haben sollten, ist nur eine Illusion. Und die dadurch vereinsamende männliche Jugend, die auf rechte Bauernfänger reinfällt, ist nur eine Erfindung und die sind alle in Wahrheit nur zu dumm.
Wenn man Probleme schlicht leugnet, lösen die sich sicher auf magische Weise von allein. (Komischerweise ist das genau der Ansatz, der in der Politik hier immer gern kritisiert wird. Aber das scheint ja gar kein abwegiger Gedanke zu sein.)
Wir reden aneinander vorbei.
Ich störe mich an dem angeblichen "Halts Maul". Du unterstellst mir und anderen Dinge, die wir nicht gesagt haben und es fehlt weiterhin jeder Nachweis dafür, dass Gleichberechtigung Männer zum Schweigen bringen wollen würde.
Wir haben beide mehrfach Aspekte angesprochen, in denen das Patriarchat Männern schadet. Mein einziger Punkt in der Diskussion ist, dass du mit deinem angeblichen "Halts Maul" die Gleichberechtigung dafür verantwortlich machen willst, obwohl das Patriarchat die Verantwortung trägt.
Ja aber wie diese Gleichberechtigung hier umgesetzt wird ist doch genau das worüber sich beschwert wird. Es gibt nachweislich Missstände für Frauen (und wenn auch nicht genug und bei allem) wird daran gearbeitet und dieses Thema Rückt in die Aufmerksamkeit der Gesellschaft.
Bei den oben genannten Bereichen wo Männer diskriminiert werden gibt es nahe zu keine Unterstützung und die Politik und auch die Gesellschaft verleugnen diese Probleme zum Teil sogar.
Und dann zu sagen das das Gefühl der Ungleichheit aus dem Verlust von Privilegien stammt, wo man doch nachweisen kann das es reale Probleme gibt die nicht angegangen werden unter denen Männer leiden, kann sich das sehr anfühlen wie "Halts Maul, dir geht's doch gut genug".
Und das soll jetzt auch kein Streit um Ressourcenverteilung werden, weil Fakt ist wir könnten all diese Probleme angehen wenn denn mal der politische Wille dafür da wäre. Es ist wird die Umsetzung Kritisiert, nicht das Ideal selbst.
Um mich selber oben zu zitieren:
Das ist in das selbe gekleidet in eine dumme Floskel.
Das tatsächliche Handeln (bzw. das Fehlen des selbigen) demonstriert dann, dass das oft auch exakt so gemeint ist.
Und nein, ich hab (ebenfalls bereits weiter oben) genau beschrieben, wem ich die Schuld gebe: Allen, denn es ist