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[-] Captain_Baka@feddit.org 45 points 3 weeks ago

Tja da hätte man schon vor Jahren in europäische Batterie- und Elektromotorfabriken sowie deren Entwicklung investieren müssen. Aber nein, man hat sich ja massiv auf der Verbrennertechnologie ausgeruht (und tut dies ja immer noch). Kein Wunder dass die europäische Autoindustrie einfach um mehrere Jahre im Verhältnis zu den Nordamerikanern und auch den Ostasiaten zurückliegt.

[-] golli@lemm.ee 15 points 3 weeks ago

Innovator's Dilemma at work. Ironischerweise hätte wohl mehr und härtere Regulierung, statt das Subventionen und das Anfassen mit Samthandschuhen, der deutschen Autoindustrie langfristig geholfen.

[-] Captain_Baka@feddit.org 10 points 3 weeks ago

Ich kannte Innovator's Dilemma noch nicht, hab kurz was dazu gelesen und HEILIGE SCHEISSE, das hört sich verdammt nach dem Problem der europäischen Autoindustrie an! Da hätte wirklich sehr viel mehr reguliert werden sollen um Innovationen voranzutreiben. Lobbyismus hat da mal wieder was Gutes und Nachhaltiges verhindert.

[-] golli@lemm.ee 2 points 2 weeks ago

Das war genau meine Reaktion, als ich damals zum ersten Mal vom Innovator's Dilemma gelernt habe.

Leider scheint es sowohl in der Wirtschaft, als auch der Politik, ähnliche strukturelle Defizite zu geben, die genau bei solchen Problem versagen.

[-] KasimirDD@feddit.org 14 points 3 weeks ago

Deswegen beenden wir ja jetzt auch die Förderung der Batterieforschung. Wahrscheinlich, um uns auf eFuels zu konzentrieren. Die schaffen sicher einen ähnlichen Wirkungsgrad wie Stromautos. Hat uns der Typ aus der Marketingabteilung versprochen.

[-] GenosseFlosse@feddit.org 5 points 2 weeks ago

Keine sorge, wir haben ja noch Siemens Nixdorf um auf dem internationalen Markt für PCs und Laptops mitzumischen, Bosch für trendinge Handys, Blaupunkt und Telefunken für hochwertige Heimelektronik und Kuga für Roboter! /s

[-] Flipper@feddit.org 1 points 2 weeks ago

Ist KUKA inzwischen auch abgehängt? Dazu hätten wir noch Abb, auch deutsche Robotik.

[-] GenosseFlosse@feddit.org 1 points 2 weeks ago* (last edited 2 weeks ago)

Wurde qdoch imho von einer chinesischen Firma aufgekauft.

Ich dachte ABB wäre aus Skandinavien?

[-] manucode@infosec.pub 40 points 3 weeks ago

Das wird die Chinesen sicher dazu bringen, wieder europäische Verbrenner statt einheimischer E-Autos zu kaufen

[-] aaaaaaaaargh@feddit.org 33 points 3 weeks ago

Erst gibt man das Geld aus zur Unterdrückung moderner Technologien, dann fordert man Geld vom Staat zur Rettung.

Komödie zeichnet sich ja durch das glückliche Helden-Ende aus. Ich weiß gerade nur nicht, wer hier der Held sein soll.

[-] DrunkenPirate@feddit.org 2 points 3 weeks ago

Wird ne Tragödie :-/

[-] Treczoks@lemmy.world 30 points 3 weeks ago

Wenn doch nur jemand frühzeitig gesagt hätte, dass das Verbrenner-Aus droht! Oh, hat man?

Ja, wenn dann doch jemand wenigstens massenhaft Geld in Richtung Auto-Industrie geblasen hätte, um E-Autos voranzubringen! Oh, hat man auch?

Ja, und wo ist dann jetzt auf einmal das Problem?

[-] SkavarSharraddas@gehirneimer.de 20 points 3 weeks ago

Ja wo isse denn jetzt, die Technologieoffenheit?

[-] Ooops@feddit.org 16 points 3 weeks ago

Klar, lasst uns das um ein paar Jahre nach hinten schieben, damit die Industrie wieder ein paar Jahre nichts tun kann, um dann in paar Jahren einer Verschiebung nach hinten zu fordern...

Hat ja bisher schon so gut funktioniert.

[-] DmMacniel@feddit.org 11 points 3 weeks ago

Die haben den scheiß verbrochen, jetzt dürfen die das schön aus löffeln. Kack wichser.

[-] Egin@feddit.org 10 points 3 weeks ago

Die gesamte Autoindustrie in der EU verkackt es? Oder nur manche? Der Artikel geht leider gar nicht auf die Hintergründe ein. Auch die CDU-Lüge wird am Ende nur wiedergegeben und nicht kommentiert. Schwach.

[-] polle@feddit.org 8 points 2 weeks ago

They can go fuck themselves.

[-] YourPrivatHater@ani.social 6 points 3 weeks ago

Nö. Die sollen ihre ärsche in Bewegung setzen und dran arbeiten. Ich finde nur das import Produkte ebenso diese Auflagen bekommen sollten um auf unsere Märkte zu kommen.

[-] nicerdicer@feddit.org 2 points 2 weeks ago

Die Schwierigkeiten von VW müsse man sehr ernst nehmen

Nein, das muss man nicht! Gerade VW hat sich doch auf den Erfolgen der vergangenen Jahrzehnte ausgeruht. Der Abgasskandal konnte dem Unternehmen hier auch nicht viel anhaben, der bräsigen Kundschaft sei Dank. VW-Verbrenner werden noch immer sehr gut verkauft, zumindest in der Gegend, in der ich lebe. Und das nicht nur als Privat-Fahrzeug, sondern auch als Flottenfahrzeuge.

Der Grund, warum VW nur noch große, überteuerte (Elektro)fahrzeuge im Sortiment hat, liegt doch darin, dass diese Fahrzeuge im Rahmen der 1%-Regelung (bzw. neuedings sogar nur 0,25% für vollelektrische) im Sinne eines geldwerten Vorteils als Firmenwagen unter die Leute gebracht werden.

VW hat gar kein Interesse daran, auch nur irgendwas zu verändern. Es gilt: The squeaky wheel gets the grease. Wer am lautesten schreit, der bekommt auch eher Zuwendungen. Dreistigkeit zahlt sich dabei aus.

this post was submitted on 15 Sep 2024
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