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[-] BudgetBandit@sh.itjust.works 6 points 3 days ago* (last edited 3 days ago)

Ich wusste es! Hab vor Wochen einen Post gemacht auf Reddit weil ich fand dass der hardstyle meines "Mix der Woche" generic ist und sich alles gleich anhört.

Edit: wollte den Post verlinken, der Post wurde jedoch von den mods gelöscht… (passiert wenn man sich nur zu heiligen Tagen einloggt)

[-] _edge@discuss.tchncs.de 7 points 3 days ago

Ist das ein Skandal oder war das zu erwarten? Wenn ich stundenlang Aufzugsmusik höre als Hintergrundgedöns beim Arbeiten oder Lernen, sollen die halt irgendwas bringen, was zur Stimmung passt. Diese "LoFi Beats to study to" war doch auch mal eine Youtube-Playlist, oder?

Spotify ist nicht profitabel, so weit ich weiß. Sie müssen also entweder, die Einnahmen erhöhen oder die Kosten senken. Kosten senken kann so ein Laden, in dem er an Entwicklung und Betrieb, also der (technischen) Qualität das Angebots spart, -- oder beim Content. Bei der Musik kann mensch entweder den bestehenden Künstlern noch weniger zahlen oder andere Inhalte finden (Podcasts oder halt "Billig-"Musik).

Denn das bestehende Modell ist nicht profitabel. (Ja, man könnte vielleicht auch bei Marketing oder durch Effizienzsteigerung sparen; das ist nicht der Punkt.) Das bestehende Modell ist nicht nur nicht profitabel, es skaliert auch nicht. Gewinnt Spotify mehr Kunden, die mehr Musik hören, steigt der Verlust, so lange jedes gehörte Stück Kosten verursacht (auch wenn es nur ein paar cent sind).

Spotify braucht irgendeinen Inhalt, der die Nutzer mit der App beschäftigt ohne Kosten zu verursachen. Es ist eine Musik-App, also Musik, die nichts kostet. Obvious.

Das betrifft auch alle anderen Streaming-Dienste.

[-] hannesh93@feddit.org 16 points 3 days ago

Ist halt dieser ewige asoziale kapitalistische Ansatz wo man ewig keinen Profit macht in der Hoffnung ein ausreichend starkes Monopol auf zu bauen um dann die Daumenschrauben an zu ziehen und Jahre an Verlusten wieder rein zu holen.

Spotify hat dazu geführt dass kleinere Musiker kaum noch Geld verdienen weil keiner mehr CDs kauft durch dieses "zu gut um wahr zu sein" Abo-Angebot mit dem sie eingestiegen sind. Ist ja auch immer noch ein absurd günstiger Preis der nur darauf abzieht alternative dienste auszubluten bis man so eine absurde Infrastruktur aufgebaut hat dass einen kein neuer Dienst mehr einholen kann im Kernmarkt.

Bin jetzt seit einiger Zeit von Spotify weg weil ich das boykottiere und mir fällt an jeder Ecke auf wie das überall der Standard ist und kein anderer Dienst überhaupt Angeboten wird s Option wenn irgendwer eine Playlist veröffentlicht, wenn Künstler neue Alben rausbringen gibt's meist nur links wo man es kaufen kann und Spotify/YouTube. Podcasts sind teilweise exklusiv da zu finden...

[-] copacetic@discuss.tchncs.de 1 points 2 days ago

Hab letztens mal recherchiert. Spotify hat nicht wirklich „mehr“ Musik als andere. Rein von den Zahlen bietet Amazon ungefähr doppelt so viel. Von einem Monopol kann man also wohl nicht reden.

(Grund für meine Recherche war, was für die Kids zu finden. Leider alles Mist.)

[-] leisesprecher@feddit.org 10 points 3 days ago

Spotify ist profitabel, weil es den Labels gehört.

Im Prinzip können die großen Label sich dadurch massiv Geld in die Tasche stecken und trotzdem immer behaupten, die Künstler könnten nicht mehr Geld bekommen.

Was die internen Kosten angeht: Spotify hat aktuell knapp 9000 Mitarbeiter. Wofür genau? Was machen all diese Menschen beruflich? Es wird immer mit diesem "Tech" Label um sich geworfen, aber Spotify ist rein technisch ein gelöstes Problem und die App stagniert seit Jahren in der Funktionalität, während vermeintlich triviale Feature wie lossless seit Jahren versprochen werden.

All diese VC Unternehmen sind strukturell unfähig vernünftige, effiziente Strukturen aufzubauen. Ihr gesamtes Geschäftsmodell ist Rent Seeking als Mittelsmann. Und das funktioniert eben nur, solange man mit VC vollgepumpt wird und ständig astronomische Wachstumsraten verspricht.

[-] aaaaaaaaargh@feddit.org 2 points 3 days ago

Deswegen mach ich das seit Jahren immer über einen DuRöhre Terminalklient ohne Kekse und MeldeAn.

[-] TeutonenThrasher@feddit.org 2 points 3 days ago

Und auf dem Schlauphon läuft RohrRohr mit SponsorenBlockade. So lässt's sich doch leben.

[-] aaaaaaaaargh@feddit.org 2 points 3 days ago

Ich nutze immernoch erfolgreich NeuRöhre. mit LibreRöhre bin ich vom Zwischengesicht her nie warm geworden.

[-] TanteRegenbogen@feddit.org 2 points 3 days ago

Ich benutze X-Verwalter für eine gepflasterte Fassung von Fleckifizier

[-] lurch@sh.itjust.works 4 points 3 days ago

Spotify ist inzwischen profitabel.

Auch die Aktie hatte Anlegern gut Gewinn gebracht.

Vielleicht ist es hierdurch nun aber vorbei damit. Viele Leute haben ja bezahlt, um passende Empfehlungen zu bekommen und nicht um besonders gewinnbringende zu bekommen.

[-] germanatlas@lemmy.blahaj.zone 6 points 3 days ago

Da gibt es aber auch andere Stellen an denen sie sparen könnten und sollten

[-] fairchild@sopuli.xyz 6 points 3 days ago
[-] it_depends_man@lemmy.world 3 points 3 days ago

Tja.

Ich höre nur auf dem desktop, weil ich die zufällige Reihenfolge auf mobile schon schlecht finde.

Betrifft mich also irgendwie nicht so wirklich. Wer sowieso schon zufällige Musik hört, sollte sich nicht daran stören wieviel sie kostet oder?

[-] lurch@sh.itjust.works 9 points 3 days ago

Naja, manche Leute denken, sie bezahlen damit nur für sie persönlich am besten passende Musik ermittelt wird. Für die ist das Betrug, da das nicht wie erwartet besonders gewichtet wird.

this post was submitted on 02 Jan 2025
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